Auf den Spuren der Vorfahren - Ortsfamilienbuch für Schönaich

 

 

In jahrelanger Arbeit ist ein Ortsfamilienbuch für Schönaich entstanden in dem rund 3 500 Familien Schönaicher Abstammung enthalten sind. Das Projekt wurde Günter H. Todt, einem Diplombibliothekar und Ahnenforscher an der Uni Frankfurt/Oder mit Wurzeln in Sindelfingen und Schönaich begonnen und vom Heimatverein Schönaich e.V. fortgeführt. Die Basisdatenbank von Günther Todt stammt interessanterweise aus dem Fundus der Mormonen in Berlin, die sich zu einem recht frühen Zeitpunkt mit der Sammlung von geschichtlichen Daten beschäftigt haben. Dank der Möglichkeit über Digitalisate, die das Kirchliche Archiv der Evangelischen Landeskirche dem Verein überlassen hat, konnten für einen Zeitraum von 1600 bis 1900 weitere Personen erfasst werden.

 

Nun stehen im Internet unter www.ortsfamilienbuecher.de Familienforschern Daten über Namen, Beruf und falls in den Quellen vorhanden Notizen zu Personen zur Verfügung die es ermöglichen nähere Informationen zu ihren Vorfahren erhalten. Beim Vorhaben wurden die Bestimmungen des Datenschutzes strickt eingehalten, so wurde eine Sperrfrist von 90 bis 100 Jahren nach der Geburt und noch 10 Jahren nach dem Tod einer Person beachtet.

 

Die Erstellung des Ortsfamilienbuches war nur durch die großzügige Unterstützung der Evangelischen Kirche möglich. Vor Einführung des bürgerlichen Standesamtwesens im Jahre 1876 waren Taufbuch, Ehebuch, Totenbuch, Konfirmandenverzeichnis, Seelenregister und das Familienregister die Verzeichnisse in denen das Leben einer Gemeinde festgehalten wurde. Durch die Einsicht in diese Bücher war es den Bearbeitern beim Heimatverein, den Eheleuten Bärbel und Manfred Ulmer, möglich den von Günther Todt begonnenen Datensatz von 7000 auf 11 500 Personen zu erweitern.

 

Eine sehr umfangreiche Arbeit hat nur ihren vorläufigen Abschluss gefunden. Der Heimatverein Schönaich e. V. und alle geschichtlich und an der Ahnenforschung Interessierten haben den Verfassern des Buches für ihre jahrelange Arbeit herzlich Dank zu

sagen. Die Daten stehen in erster Linie online zur Verfügung. Für den privaten Ahnenforscher ist eine persönliche Einsichtnahme in die kirchlichen Quellen ausschließlich beim Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart möglich.

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