Aktuelles

Palmsonntag 2023

Welch ein Glück!

Corona ist so weit abgeschwächt, dass wir nach 3 Jahren Pause das Osterbasteln wieder anbieten konnten. Am Palmsonntag, dem 2. April war es endlich wieder möglich. Leider ist unser seit 1994 bewährtes Bastelteam um mehr als die Hälfte durch Tod und „Alter“ geschrumpft. Als ich auf der Suche nach neuen Helferinnen zwei mir gut bekannte Mütter ansprach, die seit Jahren mit ihren Kindern zum Basteln kamen, hatte ich Glück! Simone Groß sagte gleich zu, teilte mir aber mit, dass ihre Tochter und ihr Sohn- inzwischen groß- auch gerne helfen würden. Ebenso erging es mir mit der zweiten Mutter. Sie selbst könne im Moment noch nicht einsteigen, doch ihre Tochter und deren zwei Freundinnen würden gerne helfen! Welch ein Glück! Nun hatte ich 6 Verstärkungen, 5 davon im besten Teenageralter, und welch ein weitere Zufall, sie passen in unsere Schönaicher Trachten, die eine ehemalige Schönaicher Hauptschullehrerin, Frau Maurer, vor Jahren für ihre Trachtengruppe selbst genäht hatte. Als Sie pensioniert wurde, schenkte sie die Trachten dem Heimatverein. Seither hängen sie bei uns auf dem Dachboden im Schrank, und siehe da: sie passen wie maßgeschneidert und begeisterten selbst unsere neuen jungen Helfer/innen! Sehen Sie Selbst!

Wir trafen uns also in der Woche vor Palmsonntag zur Trachtenprobe, zum Aussuchen der 4 üblichen Bastelangebote, zum Dekorieren des vergrößerten Bastelzimmers und zum Ausprobieren der Basteleien. Als wir uns am Palmsonntag um 13 Uhr im Heimatmuseum trafen, stand schon der erste Vater mit seinen zwei Kindern vor der Tür, und so starteten wir statt um 13.30 Uhr schon um 13.15 Uhr.

Bärbel Wanner und Waltraud Brodbeck empfingen die Kinder in der Museumsküche zum Backen, Ingrid Olbert ließ in „Anitas Lädle“ den ersten Kaffee durchlaufen und Evi Fritsch, Simone Groß, Cara- Linn, Malena, Clara, Johanna und Christopher mussten nicht lange warten. Die Kinder strömten mit Eltern und Großeltern nur so herein. Bald waren alle mit Backen und Basteln so beschäftigt, dass die Begleitpersonen sich Kaffee und Gebäck in „Anitas Lädle“ holen und an dem 3. Tisch im Bastelzimmer setzten und ihren Kindern und den geschickten Basteler/innen zuschauen konnten. Es lief „wie geschmiert“, ganz zu schweigen von den geschickten neuen Helfer/innen, die alles bestens im Griff hatten und alle Kinder liebevoll zu motivieren wussten.

Herzlichen Dank an das Back- und Kafffeeteam Bärbel, Waltraud und Ingrid und das Bastelteam Evi, Simone, Cara-Linn, Clara, Johanna, Malena und Christopher, und die vielen Bastler/innen samt Begleitung!

 

Im Namen des Heimatvereins Anne Schuler

 

Viele weiteren Bilder sind und Fotos zu sehen.

Hauptversammlung 2023

Im März fand unsere fristgerechte Einladung zu der Jahreshauptversammlung vom Heimatverein statt. Wir trafen uns in der Seniorenbegegnungsstätte im Hasenbühl.

Herr Ulmer begrüßte unsere Bürgermeisterin Frau Walther, den Ehrenvorsitzenden Herr Hepfer und den Referenten des Abends der Förster Herr Klausner, sowie die Jubilare und gemeinsam wurde den 12 Vereinsmitglieder die im vergangenen Jahr 2022 verstorben sind, gedacht.

Her Ulmer erwähnte den neu gestalteten Flyer, der unter den Händen von Herr Petrich entstanden ist. Er soll mit dem Motto: „Mach mit!“ – „Geschichte bewahren- Zukunft gestalten!“ alle Schönaicher motivieren die Geschichte Schönaichs und frühere Lebensbedingungen zu erforschen.

Die ersten vier Monate 2022 sind von der Umgestaltung der Museumsräume geprägt worden, die am Palmsonntag zusammen mit einer Sonderausstellung mit gestalteten Ostereiern aus der Sammlung von Frau Wacker präsentiert wurden. Insgesamt an 6 weiteren Sonntagen 2022 mit zwei Themen Schwerpunkte: Weben und Wintersportgeräte sowie am Weihnachtsdorf kamen stets sehr viele Besucher. Ein weiteres Ziel war es den neuen Raum „Treffpunkt Museum“ mit Leben zu füllen. Der Verein lud zum Filmabend „Schönaich vor 60 Jahren“ und zu zwei Themenvorträgen ein, die von Herr Wagner und Herr Schilling gehalten wurden. An jedem der Abende folgten der Einladung bis zu 30 Personen. Unter anfangs regnerischen und windigen Wetterbedingungen im Herbst startete der gut organisierte Vereinsausflug von unserem Ehrenvorsitzenden Herr Hepfer zur Keltenhochburg „Heuneburg an der Donau“ und in das Oberschwäbische Museumsdorf in Kürnbach.

Kurz danach fand das traditionelle Kürbisfest statt. An einem Abend im November empfingen wir unsere Bürgermeisterin mit einer Delegation vom Gemeinderat. 

Frau Schuler hätte gerne wieder zum Ostern- sowie zum Weihnachtsbasteln 2022 die Kinder eingeladen. Damit die Kinder ihre Ideen bei sich zu Hause umsetzen können, gab es an diesen Tagen eine „Bastelguck“ zum Abholen. Das Kürbisfest im Jahr 2022 mit einem neuen Rekord an geschnitzten Kürbisgesichtern durfte nicht ausfallen. Denn diese Tradition begann vor 25 Jahren. 

Frau Wanner berichtete über die Vorbereitungen zum Besuch der Delegation aus dem Rathaus und an der Mitwirkung am Weihnachtsdorf 2022. Die kalkulierten Portionen der beiden gekochten Gerichte für das Weihnachtsdorf sind vollständig ausgegeben worden.

Frau Ulmer, die für die Homepage, der Berichte und für die eine oder andere Anzeige im Mitteilungblatt zuständig ist, konnte nach der C- Pandemie mit Freude und Elan wieder mehr für die Öffentlichkeitsarbeit tun. 

Herr Wagner berichtete über den Vortrag „Den Kelten auf der Spur und Schönaich“, dieser wurde wegen der großen Resonanz kurz danach wiederholt. Herr Schillings Vortrag knüpfte an eine weitere geschichtliche Epoche an: „Schönaich und Württemberg“.

Frau Feuersänger ist trotz Corona zum Heimatverein zu unserem Team dazu gestoßen. Im Jahr 2022 widmete sie sich den Trachten und einer Hochzeitskleidung sowie für die Gestaltung des Schaukastens am Heimatmuseum. Die Aufarbeitung der aufgespürten und nachgenähten Trachten und dem alten Brautkleid in schwarz, erforderte viel an Feingefühl. 

Herr Petrich stellte in seinem Fachbereich die Erarbeitung eine Kinder-Rallye im Museum vor. Heimatforscher Heinrich braucht in diesem Spiel Hilfe. Am Ende soll ein großes Puzzle entstehen.

Frau Katsiuolis veranschaulichte die aktuelle Finanzlage des Heimatverein Schönaich anhand einer detailliert ausgearbeiteten Präsentation. Trotz der weiteren Ausgaben für die Umstrukturierung war es aus finanzieller Sicht ein gutes Jahr. Die Kasse ist weiterhin gut aufgestellt.

Der Heimatverein hatte zum Ende des Jahres 2022 insgesamt 315 Mitglieder. 

Frau Roßbach begrüßte Frau Katsiuolis in ihrem Amt als Kassiererin.

Sie und Frau Rebmann, überprüften mit Stichproben die Kasse. Es ergab sich keine Beanstandung. Ihr Fazit: Mit großer Verantwortung ist das Zahlenwerk übersichtlich gestaltet und gut nachvollziehbar, es ist präzise und professionell geführt und erfordert viel Zeit.

Frau Roßbach würdigte die sehr gute Arbeit.

„Wir, die Kassenprüferinnen, beantragen die Kassiererin Frau Katsiuolis zu entlasten“.

Dieses wurde einstimmig angenommen.

Bürgermeisterin Frau Walther sprach würdige Worte über die Berichte der einzelnen Fachgruppen aus und blickte auf den wertvollen und informativen Abend im November zurück und nahm die Entlastung vor und der Vorstand ist einstimmig entlastet worden.

Dieses Jahr fanden die Neuwahlen und Wiederwahlen des Vorstandes, der Fachgruppenleitungen und der Kassenprüfung statt. Herr Hepfer leitete die Wahl und dankte allen für die außerordentlichen Leistung im vergangenen Jahr. Gewählt wurden-

Vorsitzender: Herr Ulmer, Stv. Vorsitzende: Frau Wanner, Kassiererin: Frau Katsioulis,

Schriftführung und Öffentlichkeitsarbeit: Frau Ulmer

Fachgruppenleitungen: Kinder und Jugend: Frau Schuler, Veranstaltungen: Frau Wanner, Digitalisierung: Herr Petrich, Heimatforschung: Herr Wagner. Durch die Umbenennung von Frau Schulers Fachbereich zu Kindern und Jugend, wird Frau Feuersänger der Bereich Brauchtum zugeordnet.

Frau Rebmann übernimmt zusammen mit dem neuen Kassenprüfer Herr Bernhard Wagner die Kassenprüfung. Wir danken Frau Roßbach für ihre langjährige Arbeit als Kassiererin sowie später als Kassenprüferin. 

Es ging ein Antrag ein. Herr Graß regte an, das gemeinsame Liedersingen der Volkslieder, dass schon 14x stattgefunden hat, als Schatz zu hegen und zu pflegen.

Der Vorstand wird darüber beraten.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft sind Herr Ulmer und Frau Hoffmann geehrt worden.

Frau Schuler und der Verein bedankte und verabschiedete Rosemarie Wintzler sehr herzlich aus dem Helferteam der Bastelgruppe, sie hat über 29 Jahre mitgewirkt.

Zum guten Schluss erzählte uns der Revierförster über „Unser schöner Schönaicher Wald“ und über die vielfältige Arbeit als Förster.

Vereinsausflug 2022

Nach langer Pause war es am 1. Oktober 2022 soweit. Unter der Organisation unseres Ehrenvorsitzenden Herrn Hepfer startete der Ausflug an diesem Morgen mit 35 Teilnehmern zu der keltischen Siedlung „Heuneburg“ auf der Schwäbischen Alb. Die Wettervorhersage hatte recht: es wird windig und kalt sein. Die Stärkung mit einer Brezel von der Bäckerei Schimpf tat jedem im Bus gut. Die Höhensiedlung war die älteste keltische Stadt nördlich der Alpen. Im 6. Jahrhundert vor Christus erreichte die Heuneburg an der Donau ihre Blütezeit. Sie war ein Handelszentrum imposanter Größe. Mit Glück konnte ein Teil der Bauten auf den bei Ausgrabungen gefundenen originalen Grundmauern rekonstruiert werden. Der Größte archäologische Fund war das Auffinden der Keltenfürstin aus dem Jahr 583 vor Christus. Schönaich hat durch keltische Grabhügel und Münzfunde ebenfalls einen Bezug zu diesem Thema. 

Nach der sehr guten Führung ging es zu einem warmen Mittagessen in die Brauerei nach Bad Schussenried. Zum Ausklang fuhr uns der Bus zum Oberschwäbischen Museumsdorf in Kürnbach. Während dieser Zeit konnte sich jeder das Anschauen, was ihn interessierte. 

Der Vorstand bedankt sich bei Herrn Hepfer für die professionelle Planung für diesen Tag. 

Wenn Sie mehr über den Zusammenhang zur keltischen Geschichte von Schönaich interessiert sind, laden wir zu der Veranstaltung am Mittwoch 26.10.2022 um 19 Uhr ein.

Weitere Eindrücke finden Sie auf der Rubrik Fotos

Kürbisfest 2022- 25 Jahre

25 Jahre Kürbisfest- das Kürbisfest hat sich in den vielen Jahren zu einer jährlichen Tradition entwickelt. Die Kinder meldeten sich bei Frau Schuler an. Frau Schuler teilte die Anmeldungen in Zeitfenster ein und musste eine zusätzliche Zeit hinzufügen. Der Museumsplatz ist von Frau Brodbeck mit ihrem Mann und Frau Schuler am Morgen bei bewölktem Wetter mit Heuballen und den Kürbissen geschmückt worden. Frau Schuler kreierte sogar eine Kürbiskönigin- mit Krone. Pünktlich zum Start um 13 Uhr kam die Sonne zum Vorschein und die erste Gruppe von Kindern mit ihren Eltern fanden sich auf dem Platz ein. Nach dem Schnitzen konnten sich die Kinder bei einer Kinderbowle und einer Kürbistasche stärken. Durch das gute Wetter stießen weitere Kinder dazu, so dass Herr Brodbeck mehr Kürbisse holen musste. Kaum zu fassen, 93 Kürbisgesichter sind an diesem Nachmittag entstanden und befinden sich in ganz Schönaich vor den Haustüren oder in Gärten.

In der Backstube sind unter den Händen von Frau Wanner und Frau Brodbeck Zwiebelkuchen, Krautkuchen, Apfelkuchen und Zwetschgenkuchen gebacken worden.

Die Besucher ließen sich das Stück Kuchen mit einem Kaffee schmecken oder nahmen sich ein paar Kuchenstücke mit nach Hause. 

Vielen Dank an alle Besucher und den Helferinnen, die für diesen wunderschönen Nachmittag beigetragen haben.

Weitere Bilder befinden sich auf unserer Rubrik Fotos

Neuereröffnung Heimatmuseum- Palmsonntag 2022

In den vergangenen Jahren ist der Gedanke zur Neugestaltung der Räumlichkeiten bzw. der Ausstellungen gereift. Herr Ulmer gestaltete mögliche Varianten und plante die Ideen der Vorstände mit ein. Im Herbst 2021 bis zum Palmsonntag wurde jede Woche von einigen Helfer und Helferinnen vom Verein, der Mitarbeiter der Gemeinde und anderen Handwerkern an der Renovierung und Umgestaltung der Räume gearbeitet. Der Abbau und Wiederaufbau des langen Sitzungstisch, vom Webstuhl und der Glasvitrine der Miletitscher boten gewisse Herausforderungen.

Nach langer Schließung von unserem Heimatmuseum war es am Palmsonntag 2022 soweit, die Türen wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Der Vorstand lud die Gemeinde mit einer Sonderausstellung von gesammelten bemalten Ostereiern in allen Größen von Hanne Wacker ein. Neue Themen wie, die neue Industrie, die Einwanderung, die Auswanderung in der Heimatgeschichte Schönaichs etc. sind aufgenommen worden. Viele Informationen dazu kann sich der Besucher auf Schautafeln erarbeiten.

Leider konnten wir das traditionelle Osterbacken und Osterbasteln für die Kinder in diesem Rahmen noch nicht wieder anbieten. Dafür konnte bei Frau Schuler eine Ostertüte mit kreativen Ideen wie Osterkarten mit Wattepads, Ostertüten in Hasenform, Hasen aus ausgeblasenen Eiern und ein Backrezept von den Kindern abgeholt werden.

Wir bedanken ganz herzlich bei allen Mitwirkenden in den Vorwochen und an diesem Palmsonntag sowie bei allen Besuchern und guten Zuspruch an diesem Tag. Der Verein hat noch weitere Ideen für Alle an den Öffnungstagen und für abendliche Themen in der Vorbereitung.

In den vergangenen Jahren ist der Gedanke zur Neugestaltung der Räumlichkeiten bzw. der Ausstellungen gereift. Herr Ulmer gestaltete mögliche Varianten und plante die Ideen der Vorstände mit ein. Im Herbst 2021 bis zum Palmsonntag wurde jede Woche von einigen Helfer und Helferinnen vom Verein, der Mitarbeiter der Gemeinde und anderen Handwerkern an der Renovierung und Umgestaltung der Räume gearbeitet. Der Abbau und Wiederaufbau des langen Sitzungstisch, vom Webstuhl und der Glasvitrine der Miletitscher boten gewisse Herausforderungen.

Nach langer Schließung von unserem Heimatmuseum war es am Palmsonntag 2022 soweit, die Türen wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Der Vorstand lud die Gemeinde mit einer Sonderausstellung von gesammelten bemalten Ostereiern in allen Größen von Hanne Wacker ein. Neue Themen wie, die neue Industrie, die Einwanderung, die Auswanderung in der Heimatgeschichte Schönaichs etc. sind aufgenommen worden. Viele Informationen dazu kann sich der Besucher auf Schautafeln erarbeiten.

Leider konnten wir das traditionelle Osterbacken und Osterbasteln für die Kinder in diesem Rahmen noch nicht wieder anbieten. Dafür konnte bei Frau Schuler eine Ostertüte mit kreativen Ideen wie Osterkarten mit Wattepads, Ostertüten in Hasenform, Hasen aus ausgeblasenen Eiern und ein Backrezept von den Kindern abgeholt werden.

Wir bedanken ganz herzlich bei allen Mitwirkenden in den Vorwochen und an diesem Palmsonntag sowie bei allen Besuchern und guten Zuspruch an diesem Tag. Der Verein hat noch weitere Ideen für Alle an den Öffnungstagen und für abendliche Themen in der Vorbereitung.

Weitere Öffnungstermine werden im Mai, Juni, Juli und im Herbst sein. Bitte entnehmen Sie die Termine unter der Rubrik "Veranstaltungen". Bilder vom Palmsonntag finden Sie unter "Fotos".

Es grüßt Sie herzlichst der Vorstand

Neues Buch "Typisch Schenoach"

Der Verein hat vor kurzem dieses Buch gedruckt. Mit kurzen Anekdoten, Rezepte, Geschichten etc. unter anderem kann man auch weiterhin das Buch Mir Schulkamerada erhalten. Wenn Sie weitere Information wissen wollen, dann rufen Sie bei Frau Wanner Telefon 07031/653764 an.

Beim Herbstfest der Deutschen Bahn- AG

Simone Tränklein von der Deutschen Bahn- AG hatte beim Heimatverein angefragt, ob wir uns vorstellen können, bei ihrem Betriebsfest unter dem Motto „Schönaicher Herbstfest“ mitzuwirken. Wir konnten!

Vor Jahren hatten wir von Frau Maurer, ehemalige Lehrerin an der Hauptschule, Schönaicher Kindertrachten ihrer Volkstanzgruppe geschenkt bekommen. Jetzt galt es nur noch die Jugendlichen zu finden, die bereit waren, diese Trachten anzuziehen und mitzumachen. Und siehe da, es klappte. Die angesprochenen „Mädle und Bube“ waren sogar von den Trachten begeistert und sehen Sie Selbst!

Auch unser vorgeschlagenes Thema: Kürbisfest (passend zur Jahreszeit) fand Anklang und unter der Mithilfe von Uschi Krämer, ebenfalls in der Schönaicher Tracht, Waltraud und Karl Brodbeck, die die Kürbisse, die Strohballen und den Traktor als Dekoration beisteuerten und Bärbel Wanner, die die Kürbistaschen buk, waren wir am Freitag, den 27.9.2019, pünktlich vor Ort. Nach der offiziellen Begrüßung macht sich „meine“ Trachtengruppe begeistert ans Werk, warb mit Hilfe unserer mitgebrachten Büttel- Glocke um Kürbisschnitzer, zeigte mit viel Geschick, wie man Kürbisse schnitzt und verteilte unsere alkoholfreie Kürbisbowle. Als dann neben uns der Caterer seinen Stand aufbaute und auch wir uns kostenlos bedienen durften, merkte bald keiner mehr, wie schlecht das Wetter eigentlich war.

Wie gut wir bei den Gästen ankamen, drückte der Betriebsratsvorsitzende aus, der extra aus Dresden angereist war, und der mir eine Geldspende für unser „Kässle“ in die Hand drückte. Als ich ihm erzählte, dass Hartmannsdorf unsere Partnerstadt sei, meinte er:

„Da bin ich geboren!“ – So klein ist die Welt!!

Beim Abschied um 17 Uhr fragte meine „Trachtengruppe“: „Wann machen wir das wieder?

Anne Schuler, Heimatverein

Osterbacken und- basteln für alle Kinder 2019

Am Palmsonntag sind in unserem Heimatmuseum mit vielen Händen, viele kreative Ideen von den Kindern entstanden. In der Küche duftete es nach süßen Osterausstecher und einem Osterhasen aus Hefeteig. Unter anderem hat jeder kleinste Rest von jedem Teig eine kreative Bestimmung erhalten, zum Beispiel ein Osternest mit einem Schokoladenstück.

Frau Wanner und Frau Holzapfel begleiteten die Kinder in deren individuellen Interessen und Fähigkeiten.

Am langen Tisch im Zimmer neben dem Eingang wurde mit Papier, Scheren, Stiften und Klebstoff sehr intensiv gearbeitet. Es entstanden dreidimensionale Osterkarten, Käfer, Osterhasenmasken, sogar ein Osterhase aus einer Toilettenpapierrolle. Frau Schuler und ihr Team erhielten spontan die Begleitung von den Kindern, die selbst an diesem Tag den Weg ins Heimatmuseum gefunden hatten.

Während die Kinder sich der österlichen Thematik widmen konnten, luden zwei schön gedeckte Tische in einem Raum die Eltern und weitere Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein, mit Kaffee und Gebäck, ein.

Für die Kinder war es ein besonderes Erlebnis im Lädle, bei Frau Maier und Frau Kolb einzukaufen. 

Dank gilt an Frau Olesch, die an diesem Tag die Gäste in der Museumsscheuer in Empfang genommen hat.

Liebe Kinder und Gäste bis zum nächsten Mal

weitere Bilder unter Fotos

 

Ehrenamtspreisverleihung 2018

Für seine umfangreichen Verdienste im Bereich „Soziales und Vereinsarbeit“hat die Gemeinde unserem stellvertretenden Vorsitzenden und Fachgruppenleiter Foto/Archiv Manfred Ulmer den Ehrenamtspreis 2018 verliehen. Neben vielen anderen Tätigkeiten im Heimatverein führt er das Fotoarchiv und hat in umfangreicher Arbeit mit seiner Frau ein Ortsfamilienbuch erstellt, auf das Genealogen aus der ganzen Welt im Rahmen ihrer Forschungen zurückgreifen. Bekannt wurde er auch als Autor des Jahrgang-Fotobuches „Mir Schulkameraden“, das zu einer beliebten Lektüre in vielen Schönaicher Haushalten geworden ist. Außer im Heimatverein ist Manfred Ulmer auch in der Süddeutschen Gemeinschaft in der Sozialarbeit des Hauses Laurentius engagiert.

Der Heimatverein gratuliert Manfred Ulmer recht herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und dankt ihm für sein verdienstvolles Wirken. Wir hoffen, dass uns seine Schaffenskraft noch recht lange erhalten bleibt.

Axel Hepfer

1. Vorsitzender

 

Sommer- Sonne- Ferien 2018

Mit dem Titel „Backen und Basteln“hatte der Heimatverein zum Spielferienprogramm 2018 eingeladen, und siehe, die Anmeldungen häuften sich, mehr als geplant.

Am Dienstag, 7.8., war es so weit. Die Scheunentore der Heimatscheune waren weit geöffnet, die Temperatur in der Scheune angenehm kühl, der von Helga und Tochter Iris angesetzte Hefeteig rotierte in der Teigmaschine, der Tisch mit den Bastelutensilien wie bunte Wolle aller Stärken, bunten Holzperlen in allen Farben, kleinen Webrahmen aus Pappe, bunten Schüsselchen für die Perlen und Scheren für jedes Kind war vorbereitet.

Die angemeldeten Kinder kamen erwartungsvoll aus allen Richtungen. Pünktlich um 10 Uhr konnten wir starten. Geplant war: Pizza selber backen, erst salzig und als Abschluss süß und dazwischen einen Schlüsselhänger oder Armband weben, denn der Hefeteig muss immer wieder ruhen und dabei „gehen“. Die Kinder machten sich eifrig und die Arbeit und alles klappte reibungslos: Salami, Schinken und Paprika schnibbeln, später noch Äpfel, Pizza belegen, „ nebenbei“ Wolle verweben, Perlen auffädeln und einweben, nebenher noch Witze erzählen, die neuesten Lieder singen und dann noch die neuesten Tänze vorführen, wie den Zahnseidentanz und Rock and Roll!!

Alles verlief völlig entspannt und reibungslos und machte uns und den Kindern viel Spaß. Keiner schnitt sich in den Finger, die Pizzen schmeckten köstlich und jedes Gewebte war am Ende ein tolles Unikat!

Eigentlich verging die Zeit viel zu schnell. Besonderen Dank an Helga und Iris für die tolle Unterstützung, Vorbereitung und Geduld bei der Zubereitung der Pizzen.

Anne Schuler

Steinmetz 

An einem Sonntag im Juni haben sich zwei Mitarbeiter der Firma Grabmale Beck aus Böblingen dabei unterstützt, aus Speckstein kleine und große Steinmetzarbeiten für euch selbst mit den passenden Werkzeugen anzufertigen. Es wurde gesägt, geschliffen und gebohrt. Ein Dank geht an euch Kinder, dass ihr den Mut und das Wagnis  mit dem Umgang des Materials und dem dazugehörenden Werkzeug hattet.

Vorallem ein Dankeschön an die Bäckerinnen der Erdbeerkuchen. 

Puppenstuben mit Barbies

Der Nachmittag am Sonntag, den 6.5.2018 stand unter den Motto Puppenzimmer mit Barbies. Das Ehepaar Cziep hat in langer Vorbereitung zu dieser Ausstellung, ihrer seit vielen Jahren selbst gebauten Zimmer, detailgetreu im Heimatmuseum aufgebaut. Jedes der 12 Zimmer der Puppenstube hat seine spezifische einzigartige Möblierung. Sogar eine Diskothek ist dabei. Im ganzen Raum wurden die vielen Barbies und wenige Ken's zu bestimmten Mottos aufgestellt. Märchen und sogar ein großer Hochzeitszug mit Pfarrer hatten auf den Fenstersimsen platz gefunden. Besucher jung und alt bewunderten die Arbeit vom Ehepaar Cziep. Danach konnte sich man auf dem sonnigen Museumsplätzle ein Stück Erdbeerkuchen mit Getränk schmecken lassen. Der Dank geht an Frau und Herr Cziep. Wer von den Kindern und Erwachsenen nicht an diesem Maisonntag kommen konnte, die nächste Gelegenheit zum Anschauen wird am Sonntag, 24.6.2018 sein. An diesem Sonntag haben die Kinder die Möglichkeit sich mit dem Thema "Steine" auseinanderzusetzen. Nähere Informationen folgen in wenigen Wochen.

Osteraktion 2018

Am Palmsonntag wurde wieder fleißig in der Küche Ostergebäck und an dem langen Sitzungstisch viele österliche und frühlingshafte Dekorationen von den Kindern hergestellt.

Die Eltern und Begleitpersonen konnten sich während der Wartezeit bei einem Kaffee und Gebäck die ersten warmen Sonnenstrahlen vor dem Museum genießen.

Danke an das Vorbereitungsteam. Ihr seid spitze.

Liedersingen am 06.07.2017

Das Liedersingen in der Museumsscheuer stand unter dem Motto " fröhliche Lieder zum Sommer". Die Scheuer ist bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen und weitere Gäste konnten auf dem Museumsplätzle einen Sitzplatz finden. Zwei Stunden lang begleitete Herr Kuhn mit Herrn Krass die Lieder, die von Frau Wanner mit Herz und Humor angesagt wurden. Zwischendurch las und erzählte der Liederkranz eine lustige Geschichte und eine Anekdote. 

Vielen Dank an alle Organisatoren, Instrumentalisten, Helfer und Ihnen liebe Gäste. Bis zum nächsten Mal. 

(weitere Bilder finden Sie unter Fotos)

Beim Kinderfest 2016

Der Heimatverein hat sich am Spielferienprogramm 2016 beim Kinderfest beteiligt und ließ die Kinder Hawaii- Luft schnuppern.

Vielen Dank an die die dabei gewesen sind

" Die Mack'sche Chronik " 

Ein Dokument der Zeitgeschichte wurde von Mitgliedern des Heimatvereins wieder in Erinnerung gebracht. Das Original der „Mack`schen Chronik“ aus dem Besitz der Schmiedefamilie Mack wurde nach erfolgter Restauration an das Archiv der Gemeinde zur Verwahrung gegeben.

In der Chronik haben Mitglieder der Familie ihr Leben in der Zeit zwischen 1776 und 1840 und ihre Gedanken und Empfindungen niedergeschrieben. Sie ist weniger eine  Familiengeschichte, sondern vielmehr ein Zeugnis, wie die Menschen in der damaligen Zeit lebten. Sie reflektiert und kommentiert Begebenheiten und Zeitumstände und führt uns zurück in eine Zeit, die von existentiellen Sorgen geprägt war und in der Wind und Wetter viel größeren Einfluss auf die Lebensqualität hatten, als heute.

Die Archivarin der Gemeinde Sabine Thurnburg hat die Originalfassung in heute lesbare Buchstaben und Worte geformt. Von Mitgliedern des Heimatvereins wurde die Chronik unter dem Titel „Oh Elend, eine Geschichte aus längst vergangener Zeit“  weiter bearbeitet, den Originaltexten wurde zum besseren Verständnis jeweils der Text in leicht versteh- und lesbarem heutigen Deutsch gegenüber gestellt. Ergänzt ist die Chronik mit Informationen zur zeitgeschichtlichen Einordung der Lebensbedingungen und  zu Maßen, Gewichten, Kaufkraftvergleichen, Bauernregeln und mit Grafiken und Karten.

Unser, für Beilagen und Heimatforschung zuständiges Vorstandsmitglied, Helmut Wagner hat mit großem zeitlichen Aufwand und viel Geschick ein Werk geschaffen, das in jeden Schönaicher Haushalt gehört. Gedruckt wurde es zu einem Vorzugspreis von der Druckerei Mack Schönaich, selbst Abkömmlinge der Verfasser. 

 

 

Besuch aus Pfäffikon beim Heimatverein

Drei Tage war  der fast komplette Vorstand der Antiquarischen Gesellschaft aus Pfäffikon zu Besuch beim Heimatverein. Beide Vereine haben in ihren jeweiligen Gemeinden eine ähnliche Aufgabenstellung und pflegen seit Jahren einen regelmäßen Gedankenaustausch über ihre Projekte. Neben regen Gesprächen zu laufenden Vorhaben wie der Herausgabe der „Mack´schen Chronik“ und der Revitalisierung des Heimatmuseums stand für die Besucher aus der Schweiz der beschilderte Ortsrundgang „Innerhalb Etters“ auf dem Programm, bei dem wir auf die in Schönaich bedeutenden Bauwerke und ihre Geschichte aufmerksam machen konnten.

Weitere Programmpunkte waren eine Werksbesichtigung bei der Firma Faulhaber, der Besuch des Mercedesmuseums in Stuttgart, eine Stadtführung in Esslingen und der gemeinsame Besuch des Musicals „Freude“ des Musikvereins. Zum Abschluss durften wir am Sonntagvormittag zu Besuch bei der Orchideengärtnerei Metzger im Herdlauch sein.

Natürlich kam auch der gesellige Teil des Gedankenaustausches nicht zu kurz. Zusammen mit den fleißigen Helfern des Heimatvereins wurde am Freitag in der Museumsscheuer ein fröhliches Fest gefeiert, mit musikalischer Begleitung durch  die Musikanten Harald Grass und Robert Hutt  und  Köstlichkeiten aus der Backstube.

Voll neuer Eindrücke reisten die Gäste zurück, nicht ohne eine Einladung zu einem Gegenbesuch, spätestens in 2 Jahren, auszusprechen.

 

Axel Hepfer und Vorstand

Brote und anderes Gebäck in Gesellschaft backen

Herzliche Einladung in die Backgruppe von Waltraud Brodbeck. Am 1. Juni 2015 kann wieder eingestiegen werden. Wer also Interesse hat, nimmt bitte Kontakt mit Frau Brodbeck unter der Nummer 651368 auf.

Die Backgruppe freut sich über Zuwachs.

"Schönaich am Ende des 2. Weltkriegs - Zeitzeugen berichten"

Rund 80 Leute besuchten den Vortrag  „ Schönaich Ende des 2. Weltkriegs- Zeitzeugen berichten“ in der Mediothek. Die Referenten Herr Kempf, Herr Rebmann, Herr Jehle und Herr Wagner hatten sich sehr gut vorbereitet und das Publikum hatte sich auf dieses Thematik eingelassen. Einige aus dem Publikum berichteten selbst kurz über ihre Erlebnisse in dieser  Zeit. Herr Hepfer führte als Moderator  durch den  Abend.

Ein Schwerpunkt lag  auf der Schul- und Lehrzeit (Jugend).  In dieser Zeit war die Einschulung der 1.Klässler im Frühjahr. Oft gab es Fliegeralarm, der Unterricht fiel auch schon mal wegen dem Einholen des Flachses, Rüben „ verrupfen“  oder dem Sammeln der Kartoffelkäfer aus.  Dazu kamen  noch die ständigen Informationen über die politische und militärische Lage, da fiel so manch wichtiger Unterrichtstoff unter den Tisch.  Vielen ist es nicht bewusst, dass es auch zusätzlich einmal in der Woche am Nachmittag Unterricht gab. Die Lehrlinge erhielten zum Teil auch keine Lehrverträge. So lernte man als zukünftiger Bankangestellter auch mal für das alltägliche Überleben. Zum Beispiel täglich für genügend Holz für die Heizung zu sorgen und zu  richten. Als Gehalt in den ersten drei Jahren erhielt man 25/35 und 45 Reichsmark.

Das gesellschaftliche Dorfleben war geprägt von Zusammenkünften in Uniform -„ Was hat man damals für einen Scheiß gesungen“ meinte Herr Rebmann und  von den Männern, die in den Krieg eingezogen wurden. Obwohl man der Bevölkerung den Kirchgang am Sonntag zugesagt hatte, kam es vor, dass die NS-Jugend zu einer Art Sonntagsdienst gerufen wurde. Den einen oder anderen Fliegeralarm erlebte man bei der Feldarbeit und die Eltern waren selig, wenn die Ernte eingebracht werden konnte. Die Viehzählungen haben sich bei den Zeitzeugen gut eingeprägt. So manche Kuh oder andere Tiere wurden versteckt, damit es immer der erforderlichen Anzahl laut der Vorschrift entsprach. Oft gab es Schwarzschlachtungen, um zu überleben.

Alle Referenten haben als Kinder nichts von ihren Grundbedürfnissen vermisst, was bei den Eltern schon anders war. Täglich ging die Angst um, wenn ein Mann zum Haus lief und die traurige Nachricht über einen gefallen Ehemann oder Verwandten übermittelte. 258 Menschen sind gefallen oder vermisst- das wurde zur größten Last des Ortes.

Gegen Ende des Krieges haben die deutschen Soldaten ihre Geschütze und Munition in den Scheunen untergebracht. Dann folgte die Zeit des Umsturzes. Die ersten Besatzungstruppen kamen aus Frankreich. Herr Kempf und Herr Rebmann wohnten damals in der Entengasse und erzählten über das Erlebte. Hier ereignete sich ein Gefecht am 19. April 1945 zwischen den deutschen und französischen Soldaten. Das Elternhaus von Herr Kempf war danach zerstört. Am 20. April 2015 ging Herr Pfarrer Griasch mit seiner Frau und einer weißen Flagge zu den Franzosen und übermittelte ihnen, dass es keine deutschen Soldaten mehr in Schönaich gebe.

Die französische Besatzungsmacht war bis Frühjahr 1946 in Schönaich, danach kamen die Amerikaner. Die seien nicht so streng gewesen, wie die Franzosen, meinte einer der Zeitzeugen. So langsam kehrten die Väter zurück und das  Dorfleben veränderte sich gewaltig. 1160 Heimatvertriebene mussten untergebracht werden. Jeder Haushalt musste Personen aufnehmen. Die Zuweisungen über das Bürgermeisteramt stießen zu anfang nicht immer auf Wohlgefallen. Viel Misstrauen war dabei und so mancher Schönaicher Bürger hat sich nicht gut verhalten. Nach einigen Wochen viel der Schönaicher Bevölkerung auf, dass die Heimatvertriebenen etwas Arbeiten wollten und sind dadurch in das Dorfleben gut eingebunden worden.

Wir danken den Referenten und ihnen liebe Zuhörer über ihre lebhaften Berichte an diesem Abend.

24. Heimatabend 2015

Der Heimatabend in der Gemeindehalle ist zu einer Tradition geworden. Am vergangenen Samstag konnten sich die Besucher wieder einmal vom Ideenreichtum der Organisatorin Bärbel Wanner überzeugen.

Mit etwas Verspätung startete das Programm mit ganz besonderen, neuartigen Klängen. Der vor einem Jahr gegründete Glox- Verein unter der Leitung von Klaus Hügl zauberte aus der Vielfalt an Glocken zarte Töne hervor. Diese Glocken so abgestimmt nach einander erklingen zu lassen, erforderte hohe Konzentration und Feingefühl. Als Einstimmung des Abends wählten die Spieler: Wenn ich ein Vöglein wär, Nun ade du mein lieb Heimatland und zwei englische Titel- Bring me a torch Isabella und My Lord what a morning.

Herr Hepfer begrüßte die Besucher und berichtete über die Vereinsarbeit im 2014. Nicht nur im vergangenen Jahr wurde bei den Angeboten für Kinder im Frühjahr, Sommer, Herbst und Weihnachten verstärkt beobachtet, das nicht nur die Mütter sondern genauso die modernen Väter ihre Sprösslinge begleiten. Der „Süße Vereinsausflug" in die Zuckerfabrik zeigte sehr eindrücklich, wie viele Arbeitsschritte erforderlich sind, um aus den Zuckerrüben den Zucker herzustellen. Ein großes Projekt ist es gewesen, einen Ortsrundgang mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erarbeiten. Alle Bewohner und Neubürger haben dadurch die Möglichkeit ihren Ort besser kennen zu lernen. Herr Walter Jehle verfasste seit seiner Zeit im Heimatverein die jährlichen Beilagen im Mitteilungsblatt. Nun konnte dieses Arbeitsfeld im Verein durch Herrn Wagner neu besetzt werden. Wir danken sehr herzlich Herr Walter Jehle für sein Ideenreichtum in den Beilagen und wünschen Herrn Wagner für die Weiterführung alles Gute. Im Jahr 2015 liegt der Schwerpunkt auf den Erhalt der Mack´schen Chronik, die von 1756 bis 1840 einiges berichtet. Sehr erfreulich ist, die Familie hat dieses Buch dem Gemeindearchiv als Dauerleihgabe übergeben. Somit kann mit Hilfe dem Heimatverein die alte Schrift in die heutige übertragen und das Buch restauriert werden.

Am Ende stellte Herr Hepfer fest, heuer sind mehr von der jüngeren Generation im Saal, das lässt den Verein in eine gute Zukunft blicken.

Mandolinen und Mondschein- was fürs Träumen. Unter der Leitung von Gabi und Frank bot eine Formation der Tanzschule Schad Tänze aus Amerika und Deutschland aus den 50er dar- Swing, Boogie- Woogie, Cha-Cha-Cha und Foxtrott. Bärbel Wanner erzählte eine kurze Anekdote aus dem ehemaligen Wirtshaus Adler Schönaich. Dort gab es einen Raum, den man Tropic- Club nannte, in dem man den damaligen modernen Tänzen die Beine und Röcke geschwungen hat. Aber genauso wichtig sind die vielen Heimatfilme gewesen.

„Schaffa ischd Neba'sach"- ein Mundartspiel mit den Darstellern Bärbel Wanner, Rolf Rebmann und einem „Ebbes". Sie spielten eine alltägliche Situation. Während Bärbel sich sorgfältig um die Wäsche kümmerte, suchte Rolf- das Ebbes- im Schrank. Hinter dem „Ebbes" versteckte sich das Arbeitshemd von ihm, das Bärbel zur Flickwäsche getan hatte, um die verlorenen Knöpfe anzunähen. Danach konnte er seinen Hut nicht finden, doch dass dieser von seinem Sohn zur Fasnet ohne sein Wissen ausgeliehen wurde, gefiel ihm nicht und da klebte noch ein Kaugummi dran. Sie meinte, da isch dei Kapp- schaff ebbes. Nein, i geh jetzt in den Hirsch zum Stammtisch, entgegnete er. - „Wenn du mit Schaffkleidung komscht, bisch ebber". Vielen Dank an beide Darsteller, die mit einer Hingabe, mit Humor und einer gewissen Spontanität dieses Theaterstück darboten.

Zum Abschluss zeigte Manfred Ulmer eine Dokumentation über das Wirtschaftswunder Schönaichs 1945- 1975, die in Zusammenarbeit mit Walter Jehle entstanden ist. Schönaichs Entwicklungsgeschichte innerhalb von 25 Jahren ist gewaltig. Bärbel und Rolf berichteten über die Erlebnisse, die sie als Kinder hatten. Eine Zeit in der es keine Airbags, kein Fahrradhelm und es Seifenkisten ohne Bremsen gab. Man hat nach dem Mittagessen Lägerle gebaut, Fußball gespielt und die Hausaufgaben in den späten Abendstunden gemacht.

Ein Dankeschön geht an alle Mitwirkenden die vor und hinter der Bühne, in der Küche und während der Essensausgabe tätig waren. Das größte und etwas wehmütige Dankeschön ging an die „Kaarzrunde", die 25-mal Themen von unserem Heimatort aufgegriffen haben, um über lustige Anekdoten oder andere Geschichten dem Publikum zu erzählen: „Die Kaarzrunde sagte Ade". Danke für euer Engagement an jedem Heimatabend.

Wir danken ihnen, liebe Gäste für ihr Kommen und hatten einen unterhaltsamen Abend.

Ihr Heimatverein

"Wir 2014" - die Tischmesse im Oktober

Am vergangenen Freitag, 3.10.2014 fand die "Wir 2014" Messe in Schönaich statt. Der Verein war an diesem Tag im vollen Einsatz. Er betreute den Stand, die herzhaft- süße Verpflegung und das traditionelle Kürbisschnitzen. Der Verein stellte sein neuestes Projekt "Rundgang durch den Ortskern" vor und freute sich über die frisch gedruckten Tafeln. Die Familie Brodbeck und Frau Schuler hatten viel beim Kürbisschnitzen zu tun. Die Kürbisgesichter, die nun in Schönaich zu finden sind belaufen sich auf die stattliche Anzahl von 85.

Allen, die zu diesem Tag beigetragen haben, egal auf welche Art, herzlichen Dank und toll habt ihr es gemacht. Mehr Bilder unter der Rubrik "Fotos"

Besuch der Rocquencourtschüler

Vergangene Woche hatte die Johann-Bruecker-Grund-und Förderschule im Rahmen eines Schüleraustausches 10 Kinder aus Rocquencourt zu Gast. Diese besuchten am Montag gemeinsam mit den Kindern der Französisch AG der Klasse 4 das Heimatmuseum. Bärbel Wanner führte alle durchs Alte Rathaus und die Museumsscheuer. Die schwäbisch-französische Kommunikation war nicht ganz so einfach, aber zum Glück darf im Schönaicher Museum nicht nur „geguckt“ werden. Ausprobieren, anfassen und untersuchen der Ausstellungsstücke ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht und so konnte Sinn und Zweck vieler Exponate auch ohne große Erklärung erschlossen werden! Wenn nicht, fungierte die Deutschlehrerin aus Rocquencourt als Dolmetscherin.

Vielen Dank an Frau Wanner für den kleinen Ausflug in die Schönaicher Vergangenheit!

Der Vorstand auf Besuch in Pfäffikon

Am Wochenende des 7. bis 9. Juni 2013 war der Vorstand des Heimatvereins e.V. im Rahmen einer Informationsfahrt zu Besuch bei der Antiquarischen Gesellschaft in Pfäffikon. Bereits am Freitag hatte sich die Delegation auf den Weg in die Schweiz gemacht, um vor Ort zu studieren welch neue Projekte unsere Schweizer Freunde derzeit bearbeiten und wie der Stand Vereinsarbeit derzeit ist.

Die Antiquarische Gesellschaft in Pfäffikon ist von der Aufgabenstellung dem Heimatverein vergleichbar, allerdings besteht sie schon seit dem Jahre 1877 und ist mit über 400 Mitgliedern ein bedeutender Verein in der Gemeinde. In einem großen Heimatmuseum gehen die Exponate bis in die Zeit von 3 500 vor Christus zurück, eine Zeit in der die Gegend um den Pfäffikoner See bereits besiedelt war. Weitere Funde aus dem Kelten- und Römerzeit runden die frühgeschichtlichen Darstellungen ab, eine wahre Fundgrube kostbarer Schätze die die Gemeinde in ihrer Obhut hat.

Zum Start des Besuchsprogramms trafen sich die Delegationen bei herrlichem Wetter am Pfäffikoner See zu einem ersten Gedankenaustausch. Danach waren wir in die Evangelische Ortskirche eingeladen und konnten bei einem Orgelkonzert viele interessante Details zu diesem schönen Bauwerk kennen lernen. Der erste Besuchtag wurde mit einem Empfang durch Gemeindepräsident Bruno Erne beendet, der über die derzeitigen kommunalen Projekte in Pfäffikon berichtete.

Am zweiten Besuchtag stand die Besichtigung einer Museums-Spinnerei in Neuthal-Bäretswil im Mittelpunkt des Programms. Das zum Industrielehrpfad Zürcher Oberland gehörende Industrieensemble beherbergt historische Spinnmaschinen aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert, die alle noch betriebsbereit sind. In fünf Produktionsstufen erleben die Besucher die faszinierende Technik der Garnherstellung in der Blütezeit der schweizerischen Textilindustrie, die leider wie bei uns auch, inzwischen in Billiglohnländer abgewandert ist.

Nach dieser sehr interessanten Besichtigung konnten wir uns im Heimatmuseum der Gemeinde Pfäffikon einen Überblick über den augenblicklichen Ausstellungsstand verschaffen. Mit einem geselligen Beisammensein wurde ein anstrengender Tag beschlossen.

Der Sonntag stand im Zeichen des Besuchs von Schloss Kyburg. Um 1200 wurden dort die ersten mittelalterlichen Bauten errichtet und bis um 1500 zum heutigen Bauvolumen ergänzt. In der Ausstellung selbst spiegeln sich 800 Jahre Schweizer Geschichte wieder und geben einen guten Einblick in das Leben dieser Zeit.

Voll neuer Eindrücke machten sich die Schönaicher am Sonntagnachmittag wieder auf den Heimweg, mit dem Wunsch, dass die entstandene Verbindung in zwei Jahren bei einem Besuch der Pfäffikoner in Schönaich weiter gepflegt werden soll.

 

Axel Hepfer

1. Vorsitzender

25 Jahre Vereinsgeschichte - ein Grund zu feiern

Im November 2012 feierte der
Heimatverein mit seinen Mitgliedern und anderen geladenen Gäste sein 25-jähriges Bestehen. Der Verein startete 1987 mit 29 Gründungsmitgliedern, damals noch unter dem Namen „ Verein für Heimatgeschichte", 25 Jahre später sind es 340 Mitglieder.

Der Festakt wurde mit einem gemeinsamen Abendessen begonnen. Der Akkordeonverein stimmte die Festgemeinde mit schwungvollen Rhythmen ein. Darauf folgte die Begrüßungsrede von unserem 1.Vorsitzenden Herrn Axel Hepfer. In seiner Rede blickte er auf die ersten Ziele
des Vereins zurück. Diese waren die Pflege der Sitten und Gebräuche der Vergangenheit in Wort, Bildern und Gegenständen, sowie die Pflege der Mundart.
Heutzutage ist diese zu einer Herausforderung geworden. Viele Aktionen sind vom
Verein bewusst angegangen worden, wie der Ausbau der Scheuern, die Schönaicher Ortsgeschichte und das Ortsfamilienbuch im Internet. Manche Dinge entstanden erst durch einen Zufall (näheres auf unserer Homepage unter der Rubrik Chronik „Jubiläumsschrift"). In den 25 Jahren haben sich Rituale und Traditionen, wie das Kürbisfest gebildet. Doch man muss sich auch mit der Zukunft des Vereins in der Gemeinde auseinandersetzen. Es stellt sich vor allem die Frage, in wie weit Schönaich den neu zugezogenen Mitbürgern eine Heimat werden kann.

Unser Bürgermeister Herr Heizmannbot den Zuhörern einen geschichtlichen Rückblick über Schönaich bis hin zu internationalen Ereignisse im Hinblick auf das Gründungsjahr. Er verglich die vergangenen Jahre mit einem Lebenslauf eines Menschen, der bis dato wertvolle Leistungen erbracht hat und sagte, dass der Heimatverein wie ein gemütliches Elternhaus ist, wo man stets willkommen ist.
Für den Verein wünscht er, dass die bis jetzt gut gefüllte Schatztruhe erhalten bleibt. Eine weitere kurze Laudatio hielt die Kreisarchivarin Frau Dr. Helga Hager. Sie überbrachte die Grußworte des Landrates und bedankte sich für die wertvolle Arbeit, insbesondere für das gut geordnete Fotoarchiv.

Zuletzt wandte sich Frau Dürr vom Kulturring an den Verein. Sie verbindet mit dem Verein Menschen, die sich für die Gemeinschaft unter den Einwohnern Schönaichs mit den alljährlichen Veranstaltungen einsetzt. Der Verein ist darüber hinaus ein zuverlässiger
Partner, auf den man zählen kann.

Nach den Worten von Frau Dürr trat der Alleinunterhalter Herr Hanno Kluge auf die Bühne und nahm uns auf eine Reise in ein bekanntes Land mit. Alle die wichtigen Eigenschaften und deren
Bedeutungen wie: ein Schwaben zu sein, wie das Bruddle, Sparsamkeit und seine Reinlichkeit, sind durch kurzweilige, schöne und lustige Anekdoten „o glaublich guat" von ihm erzählt worden. Zum Abschluss seines Vortrages zitierte er einer seiner „Käsreitergeschichten", die er für die Zeitung verfasst.

Der Verein ist durch das Engagement der Gründungsmitglieder zu einer bereichernden Institution der Gemeinde geworden. Somit wurden nicht nur die Gründungsmitglieder, sondern auch die 1987 eingetretenen Mitglieder für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Als Dank erhielten alle ein Urkunde und Nachprägung des Regenbogenschüsselchens (die keltische Münze) in Silber.

Es sind: Joachim Matner, Willi Rebmann, Hilmar Gandowitz, Gerda Gandowitz, Hans Wacker, Walter Jehle, Werner Ulmer, Hans Kontny, Alfred Pfingstag, Anneliese Dietzig, Otto Dietzig,
Christa Sturm, Ernst Stöffler, Friedhelm Jehle, Erich Mozer, Manfred Günther, Norbert Krämer, Erwin Wagner, Adolf Fritsch, Karl Brodbeck, Klaus Bauer, Manfred Schmid, Walter Gorhan, Thomas Wintzler, Johann Klimek und die Gemeinde Schönaich.

Was bei einer Veranstaltung unseres Vereines nicht fehlen darf, ist die traditionelle Kaarzrunde. Unsere Erzähler berichteten vom „Zügle", das von 1922 bis 1954 nach Schönaich fuhr, und in dem man so manch lange Fahrzeit mit dem Gaigle verbracht hatte. Sogar
der Lehrer Keppler verfasste zur Eröffnung der ersten Bahnfahrt ein Gedicht.
Die Erinnerungen an die ehemalige Schulzeit brachten manche Parallelen zur heutigen
Zeit hervor. Damals gab es genauso Lehrerinnen, die viele Strafarbeiten gaben oder sehr streng gewesen sind. Besonders ein Lehrer musste sich erstmal an das Unterrichten von Mädchen gewöhnen.

Ein Sprung in unser Bädle verdanken wir einem Doktor, dem die Gesundheit seiner Patienten 1927 am Herzen lag. Bärbel kramte einige Badebekleidungen heraus und im Freibad wurde mit Hochgenuss Waffelbruch gegessen und Himbeersprudel getrunken. Zum Ausklang spielte das
Akkordeonensemble auf und schloss den offiziellen Teil der Jubiläumsfeier ab.

Nun ist es an der Zeit unseren vielen Helfer und Helferinnen an diesem Abend ein Dankeschön zu sagen. Wir danken der Leichtathletikabteilung des TSV für die Bedienung, dem Freibad
Förderverein für die Vorbereitung der Salatteller und den unterschiedlichen köstlichen Nachtischen, den Köchen, die das Hauptgericht zubereitet und ausgegeben haben und den Jugendlichen des Urwerks, die beim Aufbau und Abbau zupackten. Vor allem ein Lob an Bärbel Wanner, die diese Dinge koordiniert hat.

 

Die Schönaicher Tracht ist nach vielen Jahren wieder zu sehen

Der Heimatverein nahm am Umzug Landestrachtenfest der Donauschwaben in Schönaich teil.

Am sonnigen nachmittag am 8.9.2012 trafen sich die Gruppen an der Gemeindehalle, um ihre wunderschönen und vielfältigen Trachten zu zeigen. In der Rubrik Fotos könne sie weitere Bilder anschauen.

Aktuelles

Am 2. Juni ist wieder das Museum für alle geöffnet von 14- 17 Uhr 

Neue Bilder

Wir haben unsere Fotos aktualisiert! Seht euch die Bilder der letzten Veranstaltung an.

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