Am 13. Juli 2025 wird es ein Umzug zu den Feierlichkeiten geben. Der Verein beteiligt sich mit dem Motto " Internationaler Trachten- Umzug". Nicht nur die Schönaicher Tracht soll dabei sein. In den vergangenen Jahrzehnten zogen viele Neubürger aus anderen Staaten nach Schönaich. Wer Interesse und Fragen hat, schreibt uns unter der folgenden E-mail: Trachten.Umzug.@gmx.de eine Nachricht.
Das erste Treffen ist am 20. März 2025 um 19:00 Uhr im Bürgerhaus
Projektidee
Zum Schutz der Biodiversität und zur
Verbesserung des Naturhaushaltes wollen wir Schritte zum Erhalt der Artenvielfalt in Schönaich umsetzen. Engagierte Privatpersonen und sieben Landwirte initiierten mit Unterstützung des Heimatverein
Schönaich e.V. ein Projekt zur Verbesserung des Natur- und Artenschutzes in Schönaich.
Insekten wie Hummeln, Schwebfliegen, Käfer, Wildbienen und Schmetterlinge werden von diesem Lebensraumangebot in besonderer Weise profitieren. Über ein einfaches Monitoring wollen wir die Erfolge des
Projektes dokumentieren.
Projektinhalte
Anlage von 5 bis 10 Meter breiten und insgesamt 2-3 km langen Ackerrandstreifen in der Feldflur. Einsaat von regionaltypischen, heimischen Ackerwildkräutern wie z.B. Klatschmohn, Kornblume, Ackerrittersporn, Kamille, Adonisröschen etc.
Verzicht auf Pflanzenschutz und Düngung auf diesen Ackerrandstreifen. Die Landwirte erhalten für den Ertragsausfall und Mehraufwand einen finanziellen Ausgleich.
Ein Pressetermin läutete Anfang April 2025 den Projektstart ein. Während des gesamten Projektzeitraumes werden Spaziergänge und Informationsveranstaltungen angeboten. In lokalen Medien wird darüber berichtet.
Spaziergänger und Radfahrer finden diese Blühstreifen entlang beliebter Wege im Bereich Rotenberg nördlich der Steinenbronner Straße in den Gewannen Stelzen, Ramsbach, Haldenwasen sowie südlich des Kreisverkehrs in Froschäcker, Lauch, Armes Lau, Grillenberg, Geröricht, Neidenbergen. In Richtung Holzgerlingen sind Blühstreifen im Bereich Birloch entlang des Betonwegs im Gewann Hadermans / Lange Äcker.
Dieses Projekt wird in den Folgejahren fortgesetzt, solange genügend Spender und Sponsoren mithelfen. Sie werden auf entsprechenden Hinweistafeln an den Feldrändern dafür gewürdigt. Für 2025 sind die Aufwendungen bereits gedeckt durch Zuwendungen der Anton & Petra Ehrmann Stiftung. Aber für die kommenden Jahre werden noch Spender gesucht.
Die Narzissen und Tulpen blühen. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich auf die warmen Temperaturen und auf das Osterfest.
Das Team Basteln unter der Leitung von Anne Schuler und Team Backen unter der Leitung von Bärbel Wanner sind ein eingespieltes Duo – Team.
Ab 13.30 Uhr strömte das junge Publikum mit Eltern oder Großeltern ins Heimatmuseum. Zuerst backten alle in der kleinen Museumsküche Osterplätzchen und einen besonderen Osterhasen, danach suchten sie sich einen Sitzplatz an dem großen Tisch, um kreativ mit Papier, Stiften und den unterschiedlichsten Materialien eine Osterdekoration anzufertigen.
Wie haben die Eltern und Großeltern die Wartezeit, bis die Kinder zufrieden nach Hause gehen wollten? – Plausch mit Kaffee und Hefezopf- mit dem Kind oder der/ die EnkelIn durch Museum zu gehen, um selbst zu den Ausstellungsstücken etwas zu erklären.
Besonders erwähnenswert ist, manche Papas kümmerten sich um den jüngsten Nachwuchs der Familie, während die Mamas beim ältesten Kind das Backen und Basteln begleitet haben.
Einige Kinder erkundeten die Räumlichkeiten selbst, wobei sie von einer kundigen Fachkraft des Vereins begleitet wurden. Die beliebten Gegenstände der Ausstellung waren: das kleine Akkordeon, die alte Holztoilette sowie die alten Spielzeuge.
Eines klang immer wiederkehrend aus den Kehlen der Kinder: „Der Osterhase, der Osterhase“.
Großen Dank an die Helferinnen, die Anne Schuler und Bärbel Wanner an diesem Tag zur Seite standen, sowie für das leibliche Wohl sorgten.
Schönaich feiert in diesem Jahr seine urkundliche Erwähnung vor 750 Jahren. Wenn man rückblickend die Geschichte betrachtet, dürfen wir uns auch dankbar der vergangenen 80 Jahre erinnern, in denen wir in Deutschland in „Frieden“ leben durften.
Der Heimatverein lud deshalb zu einem „Filmabend und Vortrag“ zu diesem Thema ein. Damals erlebte Schönaich eine dramatische und gefährliche Zeit. Nach Jahren voller Entbehrung und Bedrohung durch feindliche Bomber näherte sich der Umsturz im April 1945 – so nannte man die Zeitenwende, als plötzlich fremde Soldaten das Ortsbild beherrschten. Zuletzt waren fast alle Männer von 16 bis 60 Jahren eingezogen und bald 10 % der Ortsbevölkerung sind nicht wieder zu ihren Familien zurückgekehrt.
Vor 10 Jahren konnte der Heimatverein noch Zeitzeugen aus Schönaich über ihre Erlebnisse während und am Kriegsende interviewen. Deren Berichte wurden jetzt im Film gezeigt.
Danach berichtete Herr Sostmann, er ist Ortshistoriker in Böblingen, wie sich der Krieg dort abgespielt hat. Während in Schönaich „nur 100 Bomben“ außerhalb der Siedlung fielen, hat der Krieg dort vor allem in der Bombennacht im Oktober 1943 auch im Zentrum dramatische Schäden hinterlassen.
Dieses Kriegsende war eine deutliche Zäsur in der Geschichte der damals 3000 Schönaicher. Die Besetzung durch französische, später amerikanische Soldaten und vor allem der Zustrom von rund 2000 deutschen Vertriebenen aus den östlichen Ländern veränderten das Leben und das Ortsbild gravierend.
Schauen Sie mal unter dieser Rubrik. Hier finden Sie etwas über die Schönaicher Tracht und eine historische Wiederentdeckung Schönaichs im Jahr 2024. Es lohnt sich.
Jeden Monat beschäftigt sich dieser Podcast über die Geschichten der Orte im Kreis Böblingen. Im November ist dieser über Schönaich erschienen. Sie finden diesen Beitrag unter der folgenden Web- Seite:
https://damals.podcastbb.de/21-raetselhaftes-schoenaich
Schon viele Jahre läutet das gemeinsame Basteln und Backen für die Kinder und Jugendliche die Weihnachtszeit ein. Vorab wird fleißig nach Ideen und Material Ausschau gehalten, alles auf die Tische bereitgestellt sowie die Fenster weihnachtlich dekoriert.
In der Backstube werden die beiden Teige mit dem Wellholz und den Händen in die unterschiedlichsten Formen und Figuren verarbeitet. Großer Engel- großer Tannenbaum- kleine Sterne- Stiefel- Kugel mit Loch- einen Zopf und vieles mehr. Auf einmal stellt eine junge Bäckerin die Frage: Kann man aus dem einen Teig auch eine Brezel machen?
Warum nicht! So entstanden einige kleine süße Brezeln. Der Duft aus dem Backofen erfüllt die Zimmer. Kaum sind die Plätzchen gebacken, verschwindet das eine oder andere in einem Mund.
An dem großen Tisch stehen viele leere Toilettenpapierrollen, diese werden Ständer für die Nikoläuse, die Schneemänner und die Tannenbäume. Die Kinder haben die Möglichkeit eine Weihnachtskarte und einen Faltstern zusätzlich zu basteln. Jedes Gesicht der Nikoläuse wurde anders und die Hüte der Schneemänner sind von den Kindern selbst entworfen.
Im Lädle gibt es Getränke und ein Stück Hefezopf zur Stärkung.
Unsere Frau Schuler konnte an diesem Tag aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein und wünschen ihr, dass sie im Frühjahr wieder dabei sein kann.
Wir bedanken uns bei den HelferInnen, die mit Geduld und Freude an diesem Nachmittag für die Kinder Zeit hatten: Frau Groß- Christopher- Jason- Frau Wanner- Frau Olesch- Frau Holzapfel und Frau Ulmer.
(weitere Bilder unter "Fotos")
Schon zum 18mal fand das „Fröhliche Liedersingen“, organisiert mit dem ehemaligen Liederkranz, statt. Herr Wacker und Frau Neininger stellten insgesamt 18 Lieder zusammen- von Heiter bis Wehmütig. Zum Beginn wurde der Spätherbst noch einmal mit dem Lied
„Bunt sind schon die Wälder“ besungen.
Während jedem Liedersingen kann jeder für das kommende Singen einen Liedwunsch aus dem Liedordner auf einen Zettel schreiben. So schafften es dieses Mal 3 Lieder auf die Liste:
„Ein Sträußchen am Hute“, „Jenseits des Tales“ und „Heimat deine Sterne“.
Zwischendurch trug Frau Wagner ein Gedicht von Theodor Strom und einen Text über „Die Tücken des Alltags“ sowie Frau Wanner eine „Liste für Weihnachtsgeschenke“ von H. Kolbe vor.
Herr Krass, der die SWR1 Hitparade 2024 im Oktober verfolgte, schlug spontan das Lied
„Über den Wolken vor“, welches auf Platz 38 landete.
Der Mond begleitet uns über die Nacht und wurde mit dem bekannten Lied: „Der Mond ist aufgegangen“ besungen.
Württemberg und Baden sind seit 1952 als Bundesland zusammen. Zum Abschluss an diesem Abend erklang die „Württemberger Hymne“. Diese wurde von dem Tübinger Romantiker Justinus Kerner im Jahre unter dem Titel „Der reichste Fürst“ im Jahre 1818 verfasst und beinhaltet die historische Realität wieder und erreichte bei der Hitparade 2024 SWR 1 den 26.Platz.
Der Verein bedankt sich bei den Musikern Herr Krass und Herr Dr. Hutt für die instrumentale Begleitung (wünschen Herr Witzig alles Gute) und Frau Hamm mit Team.
Das nächste Liedersingen in geselliger Runde ist im Mai 2025 geplant.
Seit dem Jahre 2001, dem 1. Kürbisfest des Heimatvereins, hatten wir jedes Jahr Glück mit dem Wetter, da die Veranstaltung im Freien stattfindet. Also blieben wir auch diesmal optimistisch, obwohl es bei dem Aufbau ab 9.30 Uhr nieselte. Pünktlich um 10 Uhr fuhren Ralf und Andrea Brodbeck mit ihrem jüngsten Sohn mit ihrem Traktor und hochbeladenem Anhänger auf den Museumsplatz. Ralf Brodbeck trat damit in die „Fußstapfen“ seines Vaters Karl, der 22 Jahre lang diese Aufgabe treu, zuverlässig, stets gut aufgelegt und kostenlos für den Heimatverein erledigte.
Und siehe da, als wir um 12 Uhr alles aufgebaut, dekoriert und vorbereitet hatten, eine Wanne mit Wasser zum Kürbiswaschen mit Wasser gefüllt war und den Wasserhahn in der Scheune zudrehten, schloss auch Petrus im Himmel- (Petrus sei Dank!!) seinen „himmlischen“ Wasserhahn und das für den ganzen Nachmittag.Pünktlich um 13 Uhr strömten die ersten Kürbisschnitzer, wie telefonisch angemeldet, herein, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr rund 80 Kinder+ Eltern+ Freunden. Der Museumsplatz war bald rappelvoll und es wuselte, um den Tisch mit der Kasse, der Kürbisbowle und den „Kürbistaschen“, in der geöffneten Scheune mit Kaffee, süßem und salzigem Kuchen, bestens vorbereitet von Bärbel Wanner und ihrer „Frauschaft“!!
Wie gut, dass sich unserer Bürgermeisterin Frau Walther angeboten hatte mitzuhelfen. Pünktlich um 13.30 Uhr war sie das und übernahm nach kurzer Einweisung zusammen mit Ingrid Olbert die Kasse, die Kürbisbowle und das Verteilen der süßen Kürbistaschen. Nebenbei ergaben sich noch so manche spannenden Gespräche mit dem ehemaligen Bürgermeister Herr Hepfer und eben Schönaicher Bürgerinnen und Bürgern. Vielen Dank für ihren Einsatz!Alles lief dank der anwesenden Eltern wie am Schnürchen: das Waschender Kürbisse, das Schnitzen- es entstanden zauberhafte Kürbisgesichter, das Entsorgen des ausgeschabten Kürbisfleisches als späteres Futter für ausgewählte Schönaicher Kühe und trotz vieler scharfer Messer verletzte sich „Gott sei Dank“ niemand, sodass kein einziges Pflaster benötigt wurde!!Bis 17Uhr waren 80 Kürbisse verarbeitet und das nun folgende Aufräumen, Putzen der Schnitzeimer, Zusammenkehren der vielen Kürbis- und Strohreste verlief dank vieler Helfer reibungslos.Herzlichen Dank an alle, an Familie Brodbeck, an das Kaffee- und Kuchenteam unter der Organisation von Bärbel Wanner, an unsere Bürgermeisterin und ganz besonders an unsere treuen Kürbisschnitzer, deren „Anhang“ und allen sonstigen Besuchern und Helfern.
Anne Schuler
Unser diesjähriges Spielferienprogramm knüpfte nahtlos an unser letztjähriges Thema an, nämlich: „Alles rund ums Schaff.“
Im letzten Jahr hatten wir das Glück bei der Geburt eines Schäfchens dabei zu sein und wir erfuhren von Schäfer Helmut Holzapfel und seiner Frau Helga viel über die Aufzucht, Haltung und Pflege der Schafe.
Dieses Jahr wollten wir nun zeigen, was man aus den Haaren, der sogenannten Schafwolle, herstellen kann. Dazu hatten wir in unserem Bastelzimmer im Heimatmuseum alles auf den Tischen aufgebaut: ungewaschene Schafwolle, gewaschene und gefärbte Wolle, Glitzerwolle, bunte Perlen zum Einweben, Gold- und Silberfäden....
Dank der Spende eines funktionierendes Spinnrades der Familie Haberl aus dem Nachlass von Hedwig Haberl konnte Gabi Goldbach den Kindern vorführen, wie aus der gewaschenen und danach gekämmten Wolle ein Wollfaden gesponnen wird, der nun zu einem Knäuel aufgewickelt werden kann.
Jedes Kind bekam einen eigenen Webrahmen und ein Webschiffchen aus Pappe, die Webrahmen waren bereits umwickelt, sodass jedes Kind sich selbst seine Wolle aussuchen und loslegen konnte.
Es entstanden wunderschöne individuelle Wandbehänge, die an Hölzchen aufgehängt eine Deko für jedes Plätzchen zu Hause sind.
Zum Schluss zeigte Gabi Goldbach noch, wie man am großen Webstuhl im 1. Stock des Heimatmuseums große Sachen webt.
Es war eine sehr aufgeschlossene und sehr nette Kindergruppe und die Zeit verflog nur so mit Weben, Liedersingen mit Ukulelebegleitung, Geschichten erfinden und Witzeerzählen!!! Ein herzliches Dankeschön an Gabi Goldbach für die „fachfrauliche“ Unterstützung!
Am Freitag 12. April fand im vollbesetzten Bürgerhaussaal ein Vortrag statt mit dem Thema „Die Donauschwaben“. Herr Kist erinnerte an eine Zeit großer Umbrüche in Süddeutschland im 18. Jhd. Nach langen Notzeiten und bei explodierenden Bevölkerungszahlen bot die Anwerbung in die spärlich besiedelte Pannonische Tiefebene an der unteren Donau ein willkommenes Ventil. Neben Handwerkern wurden vor allem Bauern angeworben, das entwässerte Sumpfland im Banat und Batschgau mit seiner fruchtbaren Schwarzerde unter den Pflug zu nehmen. Auch aus Schönaich machten sich 33 Familien auf die Reise. Ein Chronist schrieb: Es war ein trauriger Abschied, im ganzen Dorf war Heulen, auch wegen der beschwerlichen Reise mit kleinen Kindern.
Vor jetzt 240 bis 300 Jahren organisierten österreichische Kaiser mehrere Schwabenzüge. Die fleißigen Siedler brachten moderne landwirtschaftliche und handwerkliche Erfahrung mit. Sie bauten Mais, Hanf, Zuckerrübe an und verwandelten das Land in eine Kornkammer. Doch die großen Hoffnungen erfüllten sich erst allmählich im Laufe der Jahre. Es prägte sich der Spruch „den ersten der Tod, den zweiten große Not und erst der dritten Generation genug Brot“.
Nach einer Pause zeigte der Referent, Albert Kist, Bilder aus der Heimat seiner Vorfahren. Das Dorf Miletitsch wurde ab 1786 im heute serbischen Banat angelegt. Die Straßen folgten einem schachbrettartigen Muster. Über Generationen hindurch wurden in einem regen Vereinsleben die mitgebrachten Sitten, Gebräuche und Sprache gepflegt. Die Miletitscher Tracht trug zur Identifikation bei und kann in der Miletitscher Heimatstube im Schönaicher Museum bewundert werden. Das Jahr 1944 brachte nach gut 150 Jahren schließlich ein abruptes Ende dieser recht glücklichen Dorfgemeinschaft. Vertreibung, Internierung oder Tod folgten. Viele ehemaligen Bewohner fanden in Schönaich und Umgebung eine neue Heimat und integrierten sich nach kurzer Zeit problemlos in die gewachsenen neuen Dorfgemeinschaften.
500 Jahre Altes Rathaus - der Heimatverein beriet lange, wie man dieses Jubiläum gestalten soll. Laut Schultheiß Roller war das Alte Rathaus Ecke Große Gasse/ Wettgasse 1860 ein Gebäude von hohem Alter. Erstmals erwähnt wurde es im Jahr 1523 und hat danach wohl manche Veränderung erfahren.
Der Gedanke, Jugendliche für diese Jubiläums-Veranstaltung zum Mitwirken zu gewinnen reifte und sie wurden auch schnell gefunden. Am 21. November startete die Feier in der voll besetzten Zehntscheuer. Herr Ulmer begrüßte die Gäste in Original- Kleidungsstücken der Schönaicher Tracht, die um 1850 getragen wurde.
Was ist in den 500 Jahren rund ums Rathaus geschehen? Die Jugendlichen Clara, Malena und Christoph wagten sich in nachgeschneiderter Schönaicher Tracht auf die Bühne und stellten Fragen zu Unruhen und Kriegen, Wachstum und Hunger, aber auch Aufbau und Fortschritt.
Unsere Experten Eberhard Schilling, Gisela Katsioulis, Bärbel Feuersänger und Axel Hepfer hatten dazu interessante Erklärungen bereit.
In der darauffolgenden Pause wurde viel geschwätzt und Herr Brugger untermalte die Zeit mit musikalischen Stücken mit Jagdhorn, Trompete und Gesang.
Dann ließ Helmut Wagner die damalige Zeit der Schultheißen und Ratsleuten, sowie der alten Rathäuser mit schönen Bildern noch einmal Revue passieren. Seine Überraschung: Die Zehntscheuer wurde ebenfalls vor 500 Jahren erwähnt. Sie hat eine wichtige Rolle im Steuerwesen gespielt. Damals musste z.B. auf dem Feld jede zehnte Garbe für den Staat aussortiert werden.
Ein Theaterstück mit Friedhelm Jehle, Adolf Fritsch, Rolf Rebmann, Bernhard Wagner, Norbert Weinmann und Bärbel Wanner zeigte auf lustige Art und Weise wie eine Gemeinderatssitzung in der Zeit um 1850 ablief. Die Gemeinderät damals berieten die Probleme der Bürger ihrer Zeit, sei es die Brandweinsteuer, der Geburtshelfer, das Backhaus oder die gemeindeeigenen Farren. Auch polizeiliche Führungszeugnisse wurden verhandelt, wobei die Räte oft kein Blatt vor den Mund nahmen.
Bürgermeisterin Frau Walther würdigte die Arbeit des Heimatvereins in ihren Schlussworten. Danach ließ Herr Brugger sein Alphorn erklingen und rundete den Nachmittag ab.
Wir danken den vielen Besuchern, allen Mitwirkenden und Helfer*innen vor – während und nach der Veranstaltung herzlich für ihren Einsatz.
Nach langer Pause war es am 1. Oktober 2022 soweit. Unter der Organisation unseres Ehrenvorsitzenden Herrn Hepfer startete der Ausflug an diesem Morgen mit 35 Teilnehmern zu der keltischen Siedlung „Heuneburg“ auf der Schwäbischen Alb. Die Wettervorhersage hatte recht: es wird windig und kalt sein. Die Stärkung mit einer Brezel von der Bäckerei Schimpf tat jedem im Bus gut. Die Höhensiedlung war die älteste keltische Stadt nördlich der Alpen. Im 6. Jahrhundert vor Christus erreichte die Heuneburg an der Donau ihre Blütezeit. Sie war ein Handelszentrum imposanter Größe. Mit Glück konnte ein Teil der Bauten auf den bei Ausgrabungen gefundenen originalen Grundmauern rekonstruiert werden. Der Größte archäologische Fund war das Auffinden der Keltenfürstin aus dem Jahr 583 vor Christus. Schönaich hat durch keltische Grabhügel und Münzfunde ebenfalls einen Bezug zu diesem Thema.
Nach der sehr guten Führung ging es zu einem warmen Mittagessen in die Brauerei nach Bad Schussenried. Zum Ausklang fuhr uns der Bus zum Oberschwäbischen Museumsdorf in Kürnbach. Während dieser Zeit konnte sich jeder das Anschauen, was ihn interessierte.
Der Vorstand bedankt sich bei Herrn Hepfer für die professionelle Planung für diesen Tag.
Wenn Sie mehr über den Zusammenhang zur keltischen Geschichte von Schönaich interessiert sind, laden wir zu der Veranstaltung am Mittwoch 26.10.2022 um 19 Uhr ein.
Weitere Eindrücke finden Sie auf der Rubrik Fotos
In den vergangenen Jahren ist der Gedanke zur Neugestaltung der Räumlichkeiten bzw. der Ausstellungen gereift. Herr Ulmer gestaltete mögliche Varianten und plante die Ideen der Vorstände mit ein. Im Herbst 2021 bis zum Palmsonntag wurde jede Woche von einigen Helfer und Helferinnen vom Verein, der Mitarbeiter der Gemeinde und anderen Handwerkern an der Renovierung und Umgestaltung der Räume gearbeitet. Der Abbau und Wiederaufbau des langen Sitzungstisch, vom Webstuhl und der Glasvitrine der Miletitscher boten gewisse Herausforderungen.
Nach langer Schließung von unserem Heimatmuseum war es am Palmsonntag 2022 soweit, die Türen wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Der Vorstand lud die Gemeinde mit einer Sonderausstellung von gesammelten bemalten Ostereiern in allen Größen von Hanne Wacker ein. Neue Themen wie, die neue Industrie, die Einwanderung, die Auswanderung in der Heimatgeschichte Schönaichs etc. sind aufgenommen worden. Viele Informationen dazu kann sich der Besucher auf Schautafeln erarbeiten.
Leider konnten wir das traditionelle Osterbacken und Osterbasteln für die Kinder in diesem Rahmen noch nicht wieder anbieten. Dafür konnte bei Frau Schuler eine Ostertüte mit kreativen Ideen wie Osterkarten mit Wattepads, Ostertüten in Hasenform, Hasen aus ausgeblasenen Eiern und ein Backrezept von den Kindern abgeholt werden.
Wir bedanken ganz herzlich bei allen Mitwirkenden in den Vorwochen und an diesem Palmsonntag sowie bei allen Besuchern und guten Zuspruch an diesem Tag. Der Verein hat noch weitere Ideen für Alle an den Öffnungstagen und für abendliche Themen in der Vorbereitung.
In den vergangenen Jahren ist der Gedanke zur Neugestaltung der Räumlichkeiten bzw. der Ausstellungen gereift. Herr Ulmer gestaltete mögliche Varianten und plante die Ideen der Vorstände mit ein. Im Herbst 2021 bis zum Palmsonntag wurde jede Woche von einigen Helfer und Helferinnen vom Verein, der Mitarbeiter der Gemeinde und anderen Handwerkern an der Renovierung und Umgestaltung der Räume gearbeitet. Der Abbau und Wiederaufbau des langen Sitzungstisch, vom Webstuhl und der Glasvitrine der Miletitscher boten gewisse Herausforderungen.
Nach langer Schließung von unserem Heimatmuseum war es am Palmsonntag 2022 soweit, die Türen wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Der Vorstand lud die Gemeinde mit einer Sonderausstellung von gesammelten bemalten Ostereiern in allen Größen von Hanne Wacker ein. Neue Themen wie, die neue Industrie, die Einwanderung, die Auswanderung in der Heimatgeschichte Schönaichs etc. sind aufgenommen worden. Viele Informationen dazu kann sich der Besucher auf Schautafeln erarbeiten.
Leider konnten wir das traditionelle Osterbacken und Osterbasteln für die Kinder in diesem Rahmen noch nicht wieder anbieten. Dafür konnte bei Frau Schuler eine Ostertüte mit kreativen Ideen wie Osterkarten mit Wattepads, Ostertüten in Hasenform, Hasen aus ausgeblasenen Eiern und ein Backrezept von den Kindern abgeholt werden.
Wir bedanken ganz herzlich bei allen Mitwirkenden in den Vorwochen und an diesem Palmsonntag sowie bei allen Besuchern und guten Zuspruch an diesem Tag. Der Verein hat noch weitere Ideen für Alle an den Öffnungstagen und für abendliche Themen in der Vorbereitung.
Weitere Öffnungstermine werden im Mai, Juni, Juli und im Herbst sein. Bitte entnehmen Sie die Termine unter der Rubrik "Veranstaltungen". Bilder vom Palmsonntag finden Sie unter "Fotos".
Es grüßt Sie herzlichst der Vorstand
Drei Tage war der fast komplette Vorstand der Antiquarischen Gesellschaft aus Pfäffikon zu Besuch beim Heimatverein. Beide Vereine haben in ihren jeweiligen Gemeinden eine ähnliche Aufgabenstellung und pflegen seit Jahren einen regelmäßen Gedankenaustausch über ihre Projekte. Neben regen Gesprächen zu laufenden Vorhaben wie der Herausgabe der „Mack´schen Chronik“ und der Revitalisierung des Heimatmuseums stand für die Besucher aus der Schweiz der beschilderte Ortsrundgang „Innerhalb Etters“ auf dem Programm, bei dem wir auf die in Schönaich bedeutenden Bauwerke und ihre Geschichte aufmerksam machen konnten.
Weitere Programmpunkte waren eine Werksbesichtigung bei der Firma Faulhaber, der Besuch des Mercedesmuseums in Stuttgart, eine Stadtführung in Esslingen und der gemeinsame Besuch des Musicals „Freude“ des Musikvereins. Zum Abschluss durften wir am Sonntagvormittag zu Besuch bei der Orchideengärtnerei Metzger im Herdlauch sein.
Natürlich kam auch der gesellige Teil des Gedankenaustausches nicht zu kurz. Zusammen mit den fleißigen Helfern des Heimatvereins wurde am Freitag in der Museumsscheuer ein fröhliches Fest gefeiert, mit musikalischer Begleitung durch die Musikanten Harald Grass und Robert Hutt und Köstlichkeiten aus der Backstube.
Voll neuer Eindrücke reisten die Gäste zurück, nicht ohne eine Einladung zu einem Gegenbesuch, spätestens in 2 Jahren, auszusprechen.
Axel Hepfer und Vorstand
Herzliche Einladung in die Backgruppe von Waltraud Brodbeck. Am 1. Juni 2015 kann wieder eingestiegen werden. Wer also Interesse hat, nimmt bitte Kontakt mit Frau Brodbeck unter der Nummer 651368 auf.
Die Backgruppe freut sich über Zuwachs.
Am Wochenende des 7. bis 9. Juni 2013 war der Vorstand des Heimatvereins e.V. im Rahmen einer Informationsfahrt zu Besuch bei der Antiquarischen Gesellschaft in Pfäffikon. Bereits am Freitag hatte sich die Delegation auf den Weg in die Schweiz gemacht, um vor Ort zu studieren welch neue Projekte unsere Schweizer Freunde derzeit bearbeiten und wie der Stand Vereinsarbeit derzeit ist.
Die Antiquarische Gesellschaft in Pfäffikon ist von der Aufgabenstellung dem Heimatverein vergleichbar, allerdings besteht sie schon seit dem Jahre 1877 und ist mit über 400 Mitgliedern ein bedeutender Verein in der Gemeinde. In einem großen Heimatmuseum gehen die Exponate bis in die Zeit von 3 500 vor Christus zurück, eine Zeit in der die Gegend um den Pfäffikoner See bereits besiedelt war. Weitere Funde aus dem Kelten- und Römerzeit runden die frühgeschichtlichen Darstellungen ab, eine wahre Fundgrube kostbarer Schätze die die Gemeinde in ihrer Obhut hat.
Zum Start des Besuchsprogramms trafen sich die Delegationen bei herrlichem Wetter am Pfäffikoner See zu einem ersten Gedankenaustausch. Danach waren wir in die Evangelische Ortskirche eingeladen und konnten bei einem Orgelkonzert viele interessante Details zu diesem schönen Bauwerk kennen lernen. Der erste Besuchtag wurde mit einem Empfang durch Gemeindepräsident Bruno Erne beendet, der über die derzeitigen kommunalen Projekte in Pfäffikon berichtete.
Am zweiten Besuchtag stand die Besichtigung einer Museums-Spinnerei in Neuthal-Bäretswil im Mittelpunkt des Programms. Das zum Industrielehrpfad Zürcher Oberland gehörende Industrieensemble beherbergt historische Spinnmaschinen aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert, die alle noch betriebsbereit sind. In fünf Produktionsstufen erleben die Besucher die faszinierende Technik der Garnherstellung in der Blütezeit der schweizerischen Textilindustrie, die leider wie bei uns auch, inzwischen in Billiglohnländer abgewandert ist.
Nach dieser sehr interessanten Besichtigung konnten wir uns im Heimatmuseum der Gemeinde Pfäffikon einen Überblick über den augenblicklichen Ausstellungsstand verschaffen. Mit einem geselligen Beisammensein wurde ein anstrengender Tag beschlossen.
Der Sonntag stand im Zeichen des Besuchs von Schloss Kyburg. Um 1200 wurden dort die ersten mittelalterlichen Bauten errichtet und bis um 1500 zum heutigen Bauvolumen ergänzt. In der Ausstellung selbst spiegeln sich 800 Jahre Schweizer Geschichte wieder und geben einen guten Einblick in das Leben dieser Zeit.
Voll neuer Eindrücke machten sich die Schönaicher am Sonntagnachmittag wieder auf den Heimweg, mit dem Wunsch, dass die entstandene Verbindung in zwei Jahren bei einem Besuch der Pfäffikoner in Schönaich weiter gepflegt werden soll.
Axel Hepfer
1. Vorsitzender